Freitag, 28. August 2015

Barschalarm

Das Wetter war alles andere als gut, aber ich hatte mich für Sonntag mit meinem Kumpel Olli zum Barschangeln verabredet. Starkregen von morgens bis abends war vorhergesagt und so kam es auch.
Wir trafen uns um 12.30Uhr an unserem Steg in Bringhausen. Nach kurzem Gespräch waren wir uns einig: heute geht was.
Nach tage-, sogar wochenlanger Regenpause und tropischen Temperaturen war der übermäßige Starkregen genau das Richtige für die Fische: Sauerstoff!
Als wir am ersten Spot ankamen, zeigten uns dies auch die Fische. Kleinfische tummelten sich an der Oberfläche. Immer wieder auch raubende Barsche, die in kleinen Trupps Futterfische an die Oberfläche trieben. Die Stimmung war magisch. In der Ferne erhoben sich leichte Nebelfelder in Richtung Schloss Waldeck. Warme Windböen zogen sich durch den immer stärker werdenen Regen. Eigentlich ein typischer Novembertag. Unsere Gummiköder flogen reihenweise gen Horizont und fanden bei beinahe jedem Wurf einen Abnehmer. Es war der Wahnsinn.

Wir fingen Barsch auf Barsch. Das Rauben nahm kein Ende. Neben zahlreichen 30er Barschen von uns, hatte ich noch das Gück, vier Barsche Ü40 zü überlisten, wobei zwei davon 47 maßen. Hechte und einen fetten Rapfen gab es auch noch dazu. Die Zeit verging wie im Flug, so dass wir den Regen und die Nässe erst spürten, als der Tag vorbei war.




Olli hatte einen Tag später das Glück mit zwei dicken Ü40er Barschen auf seiner Seite.